Wie du nachhaltig motiviert bleibst
Wir Alle haben schon mindestens einmal oder auch öfters im Verlauf unseres bisherigen Lebens die Erfahrung gemacht, dass wir total begeistert von einer Sache waren. Ja, wir waren sprichwörtlich Feuer und Flamme für diese eine Sache. Unsere Begeisterung kannte kaum Grenzen…
Und was passierte dann? Die emotionale Welle verflachte und unsere Motivation sank auf ein Minimum herab bis wir uns nicht mehr dazu aufraffen konnten, dranzubleiben und weiterzumachen.
Kennst du sicherlich nicht 😉
Wir Alle kennen auch Motivationstrainer, die uns mit ihren Parolen, ihrem Klatschen und motivierenden Zusprüchen versuchen bei Laune zu halten. Kennen wir. Doch warum nützt das manchmal Alles nichts?
Was motiviert uns wirklich?
Und warum verlieren wir manchmal so schnell die Motivation, wo wir doch anfänglich so begeistert waren?
Es gibt dafür viele Gründe und jede Menge Tools, um uns bei Laune zu halten.
Doch was aus meiner Sicht wirklich zählt, ist die Frage: Was will ich wirklich wirklich? Und entspricht diese eine Sache meinem Wesen? Und wenn nicht, will ich meine Identität dahingehend entwickeln, dass sie mir entspricht?
Identity first
Wenn eine Sache deinen Werten und deinen Wesenszügen so überhaupt nicht entspricht, wird es schwer, dich bei der Stange zu halten. Ja, schier unmöglich. Je kongruenter deine Persönlichkeit mit der einen Sache ist, desto leichter wird es motiviert zu bleiben. Easy going sozusagen.
So frage dich ganz ehrlich bei Dingen, die dir schwer fallen, zu denen du dich quälen musst:
Ist das meins?
Bin ich das?
Will ich das?
Entspricht das meinen Werten und Wesenszügen?
Nur wenn die Antwort ein klares JA! ist, wirst du auf lange Sicht erfolgreich sein und motiviert bleiben.
Manches Mal wollen wir uns und unsere Lebensgewohnheiten verändern und motivieren uns für neue Routinen. Gerade in Übergangspassagen unseres Lebens, entsteht das Bedürfnis etwas zu verändern. Veränderungen sind häufig mit Wachstumsschmerzen verbunden. Wir verändern uns, die Lebensumstände verändern sich. Wir lassen Dinge los und eignen uns Neue an. Wir behalten gewisse Gewohnheiten und lassen andere los. Leben ist Veränderung. Den Veränderungsschmerz ertragen wir mit Leichtigkeit, wenn wir einen Sinn darin sehen. Wir sprechen dann auch von Hingabe an eine Sache. Dann sind wir tatsächlich total motiviert. Kennst du diese Erfahrung? Wo erlebst du sie? Und in welchen Bereichen deines Lebens erlebst du den Schmerz als reine Qual und Leiden? Das ist tatsächlich sehr häufig ein Hinweis darauf, dass etwas wenig Sinn für dich macht.
In der Kreation eines sinnvollen Lebens macht es daher absolut Sinn, dich auf jene Dinge zu konzentrieren, die dir und deinen Werten entsprechen. Das heißt nicht, dass du dich nicht weiterentwickelst und über dich hinauswachsen kannst. Doch wohin willst du dich weiterentwickeln? Wie willst du werden ohne deinen Kern zu verleugnen?
Solche Fragestellungen sind aus meiner Sicht von so wesentlicher Bedeutung und sorgen für maximal nachhaltige Motivation. Ja, ich würde sogar sagen, dann ist Motivation gar nicht mehr von Nöten – nein, du tust die Dinge einfach.
Wie kannst du das jetzt für dich praktisch umsetzen?
Erstelle eine Liste mit all deinen Gewohnheiten. Dingen, die du regelmäßig tust oder tun möchtest.
Und dann zeichne dir eine Skala auf, in der du einzeichnen kannst, wie motiviert du für diese eine Sache bist. Anhand des Skalierungsbildes kannst du sehr schnell herausfinden, was du wirklich gerne tust und was nicht. Frage dich dann: Entspricht diese Tätigkeit meinen Werten? Wenn die Antwort hier ja ist und du trotzdem wenig motiviert bist, frage dich: Lebe ich diese Tätigkeit auf eine mir entsprechende Art und Weise? Manchmal passt die Tätigkeit an sich sehr gut, doch wir tun sie auf eine Art und Weise, die wir von Anderen übernommen haben ohne dabei auf uns und unsere Bedürfnisse zu achten. Also kommt nach dem WAS das WIE, das du dir genau anschaust.
Sei ehrlich mit dir und du wirst schnell Ergebnisse erzielen.
In diesem Sinne wünsche ich dir von Herzen eine energiegeladene Woche.
Surrender yourself