Kennst du dein Wollen?
Lass uns heute Mal ein Wenig über das Wollen reden.
Ich will dieses.
Ich will jenes.
Ich will. Ich will. Ich will.
Ja, du kennst das. Vielfach in deinem Leben hast du bereits Etwas gewollt. Vielleicht willst du auch gerade jetzt in diesem Moment Etwas.
Yogis sagen, wenn wir Etwas zu sehr wollen, haften wir den Dingen an.
Was ist damit gemeint?
Gemeint ist damit eine Abhängigkeitsstruktur, die aufgezeigt wird durch unser Wollen. Wir wollen etwas Bestimmtes, um etwas Anderes (beispielsweise sich gut zu fühlen, Anerkennung zu bekommen, sich wertvoll zu fühlen, jemanden imponieren zu wollen…) zu bekommen.
Yogis meinen, dass wir das mit dem Wollen lieber sein lassen sollten.
Ein schwieriges Unterfangen….
Wollen wir doch Alle so Vieles.
Doch ist das mit dem Wollen denn so schlecht?
Ich habe viel darüber nachgedacht. Eine endgültige Antwort gibt es wohl kaum. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, hier ein Versuch einer Antwort:
Grundsätzlich ist es in meiner Welt förderlich Etwas zu Wollen, einen grundsätzlichen Anspruch an das Leben und an die Welt zu haben. Ja, in meiner Welt geht es sogar darum, Großartiges zu wollen und sich dieses große Wollen auch zuzutrauen.
Kennst du dein Wollen?
Dann ist es hilfreich zu wissen, warum ich etwas will.
Was ist die Motivation hinter diesem Wollen?
Welche Inspiration steckt in dem Wollen?
Welches Gefühl erlebe ich in diesem Wollen?
Ist es ein förderliches, positives, erhebendes Gefühl aus der Fülle heraus?
Wenn die Antwort ja lautet, dann ist zumindest einmal klar, dass diesem Wollen eine positive Motivation zugrunde liegt.
Wenn dieses Wollen auf etwas ganz Konkretes hinzielt wie etwa Anerkennung, ließe sich dieses Ziel noch weiter hinterfragen. Doch davon ein anderes Mal mehr.
Bleiben wir also bei diesem Wollen. Was tun damit?
Die meisten von uns versuchen ihr Wollen zu kontrollieren und damit auch ihr Leben zu kontrollieren. Einerseits bezieht sich die Kontrolle auf die Art und Weise des Wollens und andererseits auch auf das Ziel des Wollens. Wie bereits weiter Oben erwähnt, erlaube dir Großartiges zu Wollen!
Wie bekomme ich, was ich so sehnlichst will?
Durch die Kontrolle schränken sich deine Entfaltungsmöglichkeiten ein. Durch Kontrolle schließen sich bestimmte Möglichkeiten aus, auf andere (vermeintlich gute Möglichkeiten) fokussiert sich die Aufmerksamkeit. Bewusst dürfen wir uns darüber werden, dass wir durch die Kontrolle Anstrengung anziehen. Das ist Gesetz. Warum? Weil wir durch den Vorgang des Kontrollierens unsere eigene Zuständigkeit ins Unermessliche erhöhen. Plötzlich sind wir zuständig für Alles worauf unser Wollen abzielt. Klingt das gut? Wohl eher nicht.
Wie wäre es stattdessen, dieses Wollen dem Universum zu überantworten?
Wie mache ich das?
Wie wäre es für dich, sich auf die Inspiration hinter dem Wollen zu fokussieren?
Ganz aufzugehen in der Freude und in der Motivation hinter dem Wollen?
Je mehr wir in dieser Energie der Inspiration und der Freude sind, desto offener sind wir für die vielfältigen Möglichkeiten des Universums uns zu unterstützen. Das Universum will uns unterstützen. Immer. Willst du dich untersützen lassen?
Leicht ist das nicht, außer du erzählst dir ab heute eine neue Geschichte. Du erzählst dir die Geschichte, dass es für dich leicht sein darf. Dass du dich unterstützen lassen darfst. Dass dir diese Überantwortung immer schneller und leichter gelingt. Dass du geduldig bist und das Universum für dich Arbeiten lässt. Das erfordert viel Vertrauen und Geduld und ein sich Einlassen auf das was ist.
Schaffen wir Beide das? Was meinst du?
Es könnte auf alle Fälle einen Versuch wert sein 😉
Was willst du? Und welche Inspiration steckt hinter diesem Wollen? Was kannst du heute tun, um diese Inspiration noch mehr zum Ausdruck zu bringen? Was kannst du heute tun, um die Motivation hinter dem Wollen noch mehr zu leben?
Hast du schon einmal darüber nachgedacht hinter dein eigenes Wollen zu schauen?
Dein eigenes Wollen zu hinterfragen?
Folgende Fragen sind dabei sehr hilfreich:
- Was will ich?
- Wohin soll mich das führen?
- Was erhoffe ich mir davon?
- Wie fühle ich mich dann?
- Kann ich dieses Gefühl auch jetzt (in diesem Moment) erzeugen?
- Was hat mich zu diesem Wollen inspiriert?
- Kann ich diese Inspiration bereits jetzt sein und leben?
Je mehr Antworten du für dich auf diese Fragen findest, desto weniger wirst du die Kontrolle am Weg zur Manifestation deines Wollens brauchen.
Ich wünsche dir eine wundervolle Reise am Weg zu dem Wollen hinter dem Wollen.
Ich bin, also will ich, weil ich bin.